Doom Eternal im Test mit Video

Doom Eternal im Test mit Video

Zusammenfassung: Da fliegen die Dämonenfetzen! id Software packt überall ein paar Schippen drauf und inszeniert rasend schnelle, fantastisch fließende Ballereien, in denen es heftig zur Sache geht. Kettensäge und Glory Kills gewinnen an Bedeutung, außerdem hat der Slayer ein paar neue Tricks auf Lager. Dazu will die Kampagne mit dichterer Story, mehr Umfang und schickeren Levels punkten. Ist das der beste Shooter des Jahres? Im Test zu Doom Eternal finden wir's raus.

Inhaltsverzeichnis

Das erwartet Fans von Doom

Wer dachte, mit dem letzten Doom von 2016 wäre bereits alles aus der Marke rausgeholt, hat Doom Eternal noch nicht erlebt: Vier Jahre nach ihrer letzten Höllen-Ballerei brennen die Shooter-Experten von id Software (Quake, Rage) ein so radikales Action-Feuerwerk ab, dass selbst der Vorgänger im Vergleich einpacken muss. Die Action ist härter und schneller als zuvor, das Leveldesign abwechslungsreicher, die Story dichter, das Design abgefahrener. Alteingesessene Doom-Fans werden vielleicht nicht jede Entscheidung beklatschen, doch am reinen Spielspaß ändert das wenig: Wer sich auf den brutalen Höllenritt einlässt, bekommt einen erstklassigen Shooter, der sich schon jetzt zu den besten des Jahres zählen darf.

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Zerstörer zwischen Himmel und Hölle

Schon mit dem letzten Serienteil hatte id Software erstaunlich viel Hintergrundgeschichte rund ums Doom-Universum gestrickt, darauf baut Doom Eternal (jetzt für 59,99 € kaufen) nun kräftig auf. Die Handlung knüpft eher lose an den Vorgänger an und bringt den legendären Doom Slayer zur Erde zurück, die bereits seit einigen Jahren von einer Dämoneninvasion verschlungen wird. Von hier aus startet eure Story-Kampagne, für die ihr – je nach Spielweise und Schwierigkeitsgrad – mindestens zehn, besser aber gleich zwanzig Stunden einplanen solltet.

Man merkt, dass id Software der Plot von Doom Eternal wichtig ist. Allerdings fällt der Einstieg selbst mit Vorkenntnissen reichlich verwirrend aus, denn die Autoren feuern gleich zu Beginn eine stattliche Menge an neuen Begriffen, Namen und Orten auf den Spieler ab. Was im Vorgänger oftmals nur am Rande erwähnt wurde, rückt diesmal in den Mittelpunkt: Die Geschichte dreht sich um die Herkunft des Slayers, um die gottgleiche Khan Mayker, um korrupte Höllenpriester und noch korruptere Himmelsdiener, um dämonische Energien, Verräter, Prophezeiungen und vieles, vieles mehr. Wer da durchblicken will, sollte sich nicht nur auf die Dialoge und Zwischensequenzen im Spiel verlassen, sondern vor allem die Dutzenden Codex-Einträge lesen, die ihr durch fleißiges Suchen freischaltet. Erst dann setzt sich der Plot rund um Himmel und Hölle halbwegs schlüssig zusammen. Wie schon im Vorgängerspiel handelt id Software hier offensichtlich aus Rücksicht auf diejenigen Fans, die lieber zackig Monster wegpusten wollen, anstatt einer Story zu folgen. Dumm nur, dass alle anderen deswegen zum Lesen verdammt werden – beim Storytelling bleibt also trotz spürbarer Fortschritte noch Luft nach oben.

Abwechslung in Doom?

Das geht! Bei den Schauplätzen legen die Entwickler kräftig nach: Diesmal seid ihr nicht nur auf dem Mars und in der Hölle unterwegs, sondern erkundet auch völlig neue Umgebungen wie eine verfallene Wächterstadt, eine futuristische Raumstation oder eine Kultistenbasis. Natürlich kehrt ihr auch mehrmals auf die zerstörte Erde zurück, wo ihr unter anderem in verwüsteten Bürogebäuden, U-Bahn-Tunneln, Hochhäusern oder Tiefgaragen auf Dämonenjagd geht. Ungewöhnlich für Doom: Es gibt eine kurze Ballersequenz auf einem fahrenden Zug, ein paar kurze Tauch-Abschnitte und sogar eine Passage, in der wir einen waffenstarrenden, fliegenden Revenant-Dämon kontrollieren! Alles in allem ist Doom Eternal damit spürbar abwechslungsreicher als der Vorgänger.

Der beste Stress seit Jahren

Das Grundprinzip ist aus Doom (2016) bekannt: Ihr erkundet die Levels auf linearen Wegen, stößt dazwischen immer wieder auf größere Arenen, in denen massenhaft Gegnerwellen spawnen, die ihr dann natürlich fachgerecht wegputzen müsst, um den nächsten Weg freizuschalten. Gerade in diesen Arenen läuft die Action von Doom Eternal wieder zu Hochform auf! Als waffenstarrender Doom Slayer wirbeln wir nur so durch die Gegnerwellen, springen, feuern, reißen und schlitzen, bis sich wieder ein fantastischer Flow ergibt, der sogar das Vorgängerspiel locker in den Schatten stellt. Damit das klappt, hat id Software an wichtigen Stellen nachgebessert.

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So fällt das Kampftempo grundsätzlich höher aus als früher. Der Doom Slayer muss per Doppelsprung und Doppel-Dash ständig in Bewegung bleiben und Angriffen ausweichen, was aber leichter gesagt ist als getan: Auch die Gegner sind diesmal deutlich flotter unterwegs, dadurch werdet ihr in allen Kämpfen mächtig unter Druck gesetzt! Deshalb spielen sich gerade die ersten Levels schon auf normaler Schwierigkeitsstufe unerwartet knackig, selbst Doom-Kenner müssen sich erst mal an das neue Tempo gewöhnen. Der hohe Anspruch pendelt sich zwar später ein, sobald man mehr Waffen und Upgrades freigeschaltet hat, doch unterm Strich bleibt Doom Eternal trotzdem deutlich schneller und fordernder als der letzte Teil.

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Neue Viecher, neue Tricks

Allerdings stehen euch auch völlig neue Wege offen, um die Dämonenbrut plattzumachen. Viele Gegner haben nun nämlich Schwachpunkte, die ihr taktisch nutzen könnt. Manchen Monstern feuert ihr beispielsweise einfach Granaten ins Maul, anderen schießt ihr kurzerhand die Bewaffnung vom Körper. Einige Feinde verfügen über besonders verwundbare Stellen, andere tragen dafür Energieschilde, die ihr mit der Plasmakanone beackern und so überladen müsst. Das alles bringt tatsächlich einen Hauch von Taktik ins Höllengemetzel, denn wer einfach nur draufhält und seine Munition verballert, macht sich das Leben unnötig schwer.

Neben den bekannten Biestern, die für Doom Eternal teilweise überarbeitet wurden, bekommt ihr es auch mit einem ganzen Schwung neuer, fantastisch animierter Ekelpakete zu tun. Zum Beispiel kehren die mordsgefährlichen Arch-viles, die flinken Arachnotron-Riesenspinnen und die fliegenden Pain Elementals aus Doom 2 zurück, sie peppen die Kämpfe mächtig auf. Auch ein paar ordentliche Bosskämpfe haben die Entwickler eingebaut, die sorgen zwar für etwas Nervenkitzel, bleiben aber kaum im Gedächtnis – hier wäre sicher mehr möglich gewesen. Eine besondere Erwähnung verdient dagegen der Marauder: Dieser neue Gegnertyp tritt als eine Art Slayer-Jäger auf und spawnt glücklichweise nur selten, geht uns dann aber mit einem undurchdringlichen Schild, starker Panzerung, einem bissigen Begleiter und blitzschnellen Attacken, denen sich kaum ausweichen lässt, mächtig auf den Zeiger – hier haben es die Entwickler für unseren Geschmack ein wenig übertrieben.

Bleibt gesund!

Zum Glück bleibt der Marauder aber die Ausnahme, denn die restlichen Änderungen, die id Software vorgenommen hat, bereichen das Spielgefühl enorm und sorgen für deutlich interessantere Gefechte als im Vorgänger. So gibt es nun weniger Lebens- und Rüstungspunkte in den Levels zu finden und auch die Munition ist knapper verteilt. Ihr müsst euch also im Kampf darum kümmern, dass euch die drei Ressourcen nicht ausgehen! Dazu stehen euch natürlich wieder die bekannten, absurd brutalen Glory-Kills zur Verfügung, mit denen ihr wie gewohnt Lebenspunkte von besiegten Feinden erhaltet. Glory Kills laden außerdem den brandneuen Blutschlag auf, ein besonders mächtiger Nahkampfangriff mit Flächenwirkung – unheimlich nützlich in Notfällen!

Um Rüstungspunkte zu gewinnen, dürft ihr Gegner nun mit einem kleinen Flammenwerfer in Brand setzen, dem sogenannten Flammenspeier, der einfach auf Knopfdruck aktiviert wird und dann eine Weile abkühlen muss. Die Feuerpuste macht zwar nicht viel Schaden, sorgt aber dafür, dass getroffene Gegner grüne Power-ups droppen, die eure Panzerung erneuern. Ein enorm wichtiges Werkzeug, das in unserem Test praktisch im Dauereinsatz war! Für frische Munition müsst ihr dagegen einfach ein paar Feinde mit der Kettensäge… besiegen, schon erhaltet ihr einen Haufen frischer Patronen für eure Knarren. Weil diese saubrutale Methode aber deutlich wichtiger ist als im letzten Doom, lässt sich die Säge nun blitzschnell mit einem Knopfdruck aktivieren und kommt auch wesentlich häufiger zum Einsatz. Klasse!

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Man kann es kaum genug betonen: Glory Kills, Flammenwerfer und Kettensäge sind kein schmückendes Beiwerk, sondern absolut entscheidend, um eine Chance gegen die Monsterhorden zu haben! Damit euch der Ressourcennachschub nicht ständig ausgeht, greifen die Entwickler außerdem zu einem simplen Trick: Sie lassen in vielen Arenen einfach kleinere, harmlose Zombies spawnen, damit ihr immer etwas zum Sägen, Kloppen oder Verbrennen habt und auch aussichtslose Situationen noch rumreißen könnt. Und solltet ihr doch mal ins Gras beißen, ist das auch kein Weltuntergang: In Doom Eternal verbraucht ihr beim Bildschirmtod nämlich erst mal ein Extraleben und dürft dann direkt an Ort und Stelle weiterkämpfen, ohne Unterbrechung. Erst wenn alle Leben verbraucht sind, werdet ihr an einen früheren Checkpoint zurückgesetzt und müsst den Kampf vor vorne beginnen. Das ist fair. Neue Extraleben sind zudem ausreichend in den Levels versteckt, haltet also die Augen offen!

Action wie im Rausch

Bei den Waffen setzen die Entwickler auf überwiegend vertrautes Gerät: Die alte Pistole aus dem Vorgänger (hat die eigentlich jemand benutzt?) wurde ersatzlos gestrichen, dafür gibt es ein Wiedersehen mit Plasmagewehr, Shotgun, Raketenwerfer und Minigun. Hier hätten wir uns mehr Fortschritt gewünscht. Zwar gibt es auch ein paar Neuzugänge wie beispielsweise ein cooles Energieschwert, das selbst Riesenviecher mit einem Schlag umsäbelt, doch das Meiste ist eben schon aus dem Vorgänger bekannt. Zum Glück machen die Waffen aber immer noch sauviel Spaß und fühlen sich gewohnt mächtig an. Hinzu kommt, dass die Gegner nun sichtbare Wunden davontragen, die den Waffen zusätzliche Wucht verleihen. Bei einem Schrotflintentreffer fetzt es einem Hell Knight beispielsweise buchstäblich das Fleisch von den Knochen, Mancubus-Dämonen reißt es dagegen die Gesichtshaut runter. Das USK-18-Siegel darf sich id Software diesmal wirklich einrahmen.

Neu und richtig cool: Die Super Shotgun verschießt nun als Sekundärfeuer einen coolen Kettenhaken, mit dem man sich einfach an entfernte Gegner ranziehen kann – das sorgt für noch mehr Tempo und Beweglichkeit in den Kämpfen, gerade in den offeneren Arenen ist das ein echter Vorteil und macht einfach Laune!

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Stärker durch Upgrades

Wie im Vorgänger habt ihr auch wieder die Möglichkeit, eure Waffen mit Upgradepunkten aufzuwerten, die ihr durch geschaffte Arenen und geheime Zusatzbegegnungen verdient. Mit diesen Punkten schaltet ihr für die meisten Knarren wieder zwei Schussmodi frei, die euch im Kampf deutlich flexibler machen. Zum Beispiel kann euer Maschinengewehr dann wieder Mini-Raketen verschießen oder zum Scharfschützengewehr umfunktioniert werden, mit dem ihr einem Revenant auch auf hohe Entfernung lässig die Bewaffnung von den Schultern feuert. Dadurch bleiben alle Waffen bis zum Spielende relevant und nützlich.

Hinzu gesellen sich eine ganze Reihe von Upgrade-Systemen, mit denen ihr euren Doom Slayer nach und nach zur alles vernichtenden Kampfmaschine hochzüchtet. Beispielsweise schaltet ihr durch fleißiges Erkunden verschiedene Runen frei, die ihr für passive Boni in drei Slots einsetzen könnt. Außerdem findet ihr seltene Wächterkristalle, mit denen ihr eure Basiswerte (Rüstung, Leben, Munition) verbessert und weitere passive Vorteile aktiviert. Dazu gibt's Upgrades für euren Anzug, mit denen ihr beispielsweise den eingebauten Granatwerfer, euer Bewegungstempo oder eure Übersichtskarte verbessert. Das alles ist für sich genommen ziemlich unspektakulär, in der Summe gehen die kleinen Upgrades aber völlig in Ordnung und bereichern das Spielerlebnis, ohne es unnötig aufzublasen.

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Super Mario Slayer

Von der Story über die Kämpfe bis hin zu den Schauplätzen merkt man Doom Eternal den Fortschritt an. Doch id Software hat auch anderer Stelle kräftig nachgelegt, die vielleicht nicht jedem Shooter-Fan gefallen dürfte, nämlich bei den Geschicklichkeitseinlagen. Schon im Vorgänger musste man häufig springen und sich an Kanten raufziehen – das funktionierte prima, bekommt in Doom Eternal aber nochmal völlig neue Dimensionen. Diesmal kann der Slayer nämlich an Stangen entlangschwingen und sich an bestimmten Oberflächen festkrallen! Zusammen mit dem bewährten Doppelsprung und dem Doppel-Dash kann der Slayer so auch weite Distanzen überwinden, was die Leveldesigner für einige abgefahrene Geschicklichkeitseinlagen nutzen. Die fallen zwar nie übermäßig schwer aus und spielen sich dank der exzellenten Steuerung sogar richtig gut, ziehen sich aber durch das gesamte Spiel. Wer in Shootern partout keinen Bock auf Sprungeinlagen hat und eher ein klassisches Doom-Erlebnis erwartet, wird sich hier umgewöhnen müssen.

Immerhin: Die Entwickler nutzen die neue Bewegungsfreiheit ausgiebig, um diesmal deutlich kreativere Levels zu bauen. Dort sind nun auch mehr Secrets versteckt, für die es sich lohnt, auch mal vom Weg abzukommen und um die Ecke zu denken. Es locken spielrelevante Goodies wie Extraleben, Cheats oder Upgrade-Punkte, aber auch viel Bonuskram wie Sammelpuppen oder freischaltbare Musikstücke, die sich nicht aufs Gameplay auswirken.

Die Verstecksuche ist völlig freiwillig, bietet aber eine prima Möglichkeit, um zwischen den intensiven Kämpfen einfach mal kurz durchzuatmen. Diesmal ist es auch kein Problem, wenn man mal etwas übersieht, denn am Ende jedes Levels wird nun ein Schnellreisesystem freigeschaltet – dadurch könnt ihr einfach in frühere Bereiche zurückspringen und verpasste Geheimnisse nachholen.

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Trautes Heim, Stress muss sein

Wer die Levels sorgfältig absucht, stößt auch unerweigerlich auf sechs versperrte Slayer Tore, für die ihr zunächst passende Schlüssel in der Nähe auftreiben müsst. Hinter den Toren warten besonders knifflige Arenen, in denen es richtig zur Sache geht, da müsst ihr euch durch Unmengen von Feinden mähen und irgendwie am Leben bleiben. Stress pur, im positiven Sinn! Am Ende der Arena erhaltet ihr dann einen von sechs Himmelsschlüsseln als Belohnung.

Diese Schlüssel kommen auf der neuen Fortress of Doom zum Einsatz. So heißt eure schwebende Festung, in die ihr mehrmals zurückkehrt und in der ihr euch dann frei umsehen könnt. Dort lässt sich auch jede Menge Zeug freischalten, zum Beispiel könnt ihr mit gesammelten Wächterbatterien versperrte Türen öffnen und dahinter liegende Upgrades aktivieren. Außerdem gibt es einen verschlossenen Behälter, in dem sich eine optionale Superwaffe befindet, eine Alternative zur BFG-Monsterwumme – hier werden nach und nach die sechs Himmelsschlüssel eingesetzt. Doom-Kenner dürften sich außerdem über die vielen Easter Eggs freuen, die es in der Festung zu entdecken gibt – schaut euch einfach mal das Bücherregal und den "Schreibtisch" des Doom Slayers genauer an!

Durchgespielt – und jetzt?

Obwohl Doom Eternal letztendlich ein linearer Shooter bleibt, könnt ihr nach dem Durchspielen noch etwas Spielzeit rauskitzeln, zum Beispiel indem ihr euch an den Master Levels versucht, das sind besonders knifflige Varianten bekannter Kampagnenmissionen. Für Profis lockt neben mehreren Schwierigkeitsgraden (lassen sich jederzeit umstellen) außerdem noch eine Permadeath-Option.

Doom Eternal konzentriert sich zwar stark auf seine Einzelspielerkampagne, hat aber auch einen Mehrspielermodus an Bord, in dem der Slayer gegen zwei von Spielern gesteuerte Elite-Dämonen antritt. Der asymetrische Modus macht einen netten Eindruck, allerdings konnten wir ihn bei Redaktionsschluss noch nicht unter Live-Bedingungen testen. Das holen wir in Kürze nach!

Tolle Technik, Hammer Sound

Mit Doom Eternal bringt id Software erstmals die brandneue id Tech 7 zum Einsatz. Die Engine glänzt auf allen Konsolen mit hohen Frameraten, kurzen Ladezeiten, schicken Levels und fantastisch animierten Gegnern. Ein paar optisch eher langweilige Gänge und graue Innenräume fallen da kaum ins Gewicht. Auf PS4 Pro wird auf Wunsch von 1440p auf 4K-Auflösung hochskaliert, die Xbox One X rechnet von 1800p hoch. Doch egal auf welcher Plattform und in welcher Auflösung ihr spielt, Doom Eternal sieht jederzeit gut aus und spielt sich auch mit dem Gamepad sehr flüssig und präzise.

Auch auf dem PC zeigt Doom Eternal eine ausgezeichnete Performance. Dank umfangreicher Grafikoptionen lässt sich die PC-Version außerdem auch auf betagteren Rechnern flüssig spielen, notfalls auch bei reduzierten Details, was es unserer Ansicht nach aber Wert ist – in 60 FPS spielt sich Doom einfach am besten! Auch die sehr kurzen Ladezeiten fielen uns hier positiv auf und störende Bugs haben wir im Test überhaupt nicht bemerkt.

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